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Die CAN-Busleitung



Für die Datenübertragung wird im Grunde nur ein einadriges Kabel benötigt. Ein solcher Eindrahtbus ermöglicht allerdings nur eine relativ geringe Übertragungsgeschwindigkeit. Außerdem muss allen an den Eindrahtbus angeschlossenen Stationen die elektrische Fahrzeugmasse zur Verfügung stehen. Daher reagiert ein Eindrahtbus empfindlicher auf äußere elektrische Störimpulse.

Auch der CAN-Bus existiert in einer Eindraht-Variante (Single-Wire-CAN) und wird beispielsweise von Opel verbaut. Auch der LIN-Bus besitzt nur eine Datenleitung.
Aufgrund ihrer Eigenschaften werden Eindraht-Busse im Kfz nur als Sub-Bus (z.B. für Klimaanlage oder Dachelektronik) eingesetzt.

Der CAN-Bus ist in seiner Zweidraht-Ausführung deutlich leistungsfähiger und kommt somit häufiger zum Einsatz. Beide Datenleitungen sind miteinander verdrillt und sind somit weniger Anfällig für äußere elektrische Störimpulse. Eine zusätzliche Abschirmung (wie z.B. bei Koaxialkabeln) ist nicht erforderlich. Leider existiert keine einheitliche Farbgebung. Die beiden Drähte können daher von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich gefärbt sein.



Die beiden Leitungen werden als CAN-high (CAN-H) und CAN-low (CAN-L) bezeichnet.