Bauelemente von CAN-Stationen
Damit eine CAN-Station an den CAN-Bus angeschlossen werden kann, muss sie über eine Busanbindung verfügen. Diese Busanbindung besteht aus drei Baugruppen:
- Transceiver
Der Transceiver ist unmittelbar mit der Busleitung verbunden und sorgt dafür, dass die vorgeschriebenen Spannungen auf der Busleitung eingehalten werden. Außerdem schützt er die CAN-Station vor Überspannungen. - CAN-Controller
Der CAN-Controller ist mit dem Transceiver verbunden und erhält von diesem die Signale der Busleitung. Er filtert irrelevente Daten für seine CAN-Station heraus und gibt nur die relevanten Daten zur Bearbeitung weiter. Außerdem sorgt er dafür, dass das CAN-Protokoll beim Senden von Daten eingehalten wird. Er ist in der Lage, Fehler uaf dem Bus zu erkennen und angemessen zu reagieren. - Mikrocontroller
Der Mikrocontroller besitzt ein Arbeitsprogramm und wertet damit die Daten, die er vom CAN-Controller empfängt, aus. Er kann daraufhin die angeschlossene Sensorik anfragen und Aktoren ansteuern. Welcher Art diese Sensorik und Aktorik sind, hängt von den jeweiligen Einsatzgebiet (Anwendung) ab. So benötigt beispielsweise ein Motorsteuergerät andere Sensoren als ein Steuergerät für das ABS.
In der Praxis werden die drei Komponenten ganz oder teilweise auf einem Mikrochip untergebracht. Auf diese Weise spart man Platz und Kosten.
Im Kfz sind solche Busanbindungen in die Steuergeräte integriert, sodass diese CAN-fähig werden. Das Steuergerät wird also direkt mit dem Bussystem verbunden:
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