8.2.1. Schutzmaßnahmen - Überblick
Basisschutz unter normalen Bedingungen
„HV-eigensichere“ Fahrzeuge verfügen über Schutzvorkehrungen wie vollständig isolierte oder abgedeckte spannungsführende Komponenten. Basisschutz unter besonderen Bedingungen: Sind das Fahrzeug oder eines seiner Komponenten in einem unsicheren Zustand, sind Maßnahmen gegen unbeabsichtigtes Berühren zu ergreifen. Dies kann durch Warntafeln und Absperrungen (z.B. Ketten, Schranken oder Sperrung des Raumes) erfolgen. Fehlerschutz: Tritt ein Fehler auf, muss sich das System automatisch abschalten. Zusätzlich wird eine doppelte oder verstärkte Isolierung verbaut, wenn eine Berührung nicht ausgeschlossen werden kann. Zusatzschutz: Zusätzlich sind Fehlerschutzschalter (FI)bzw. RCD´s (Residual Current Device) verbaut. |
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8.2.2. Schutzmaßnahmen an Hochvoltfahrzeugen Aufgrund der Isolation durch die Luftbereifung ergeben sich völlig andere Verhältnisse als bei der Hausinstallationstechnik. Das Hochvoltsystem ist vollständig von der Karosserie isoliert und vom 12V-Netz galvanisch getrennt. Beim externen Laden wird das Fahrzeug über das Ladekabel geerdet. Die Hersteller verwenden unterschiedliche Schutzmaßnahmen (automatische Abschaltung, Schutztrennung). Ziel ist, dass das Auftreten eines Fehlers alleine, nicht zu einer elektrischen Gefährdung des Menschen führen kann. Nachfolgend Beispiele, wie diese konstruktiven Schutzmaßnahmen aussehen:
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8.2.3. Konstruktive Maßnahmen![]()
8.2.4 Elektronische Schutzmaßnahmen:
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