TDMA-Verfahren
Der grundsätzliche Unterschied zwischen byteflight und CAN besteht - neben dem unterschiedlichen Übertragungsmedium - in der Art und Weise, wie auf den Bus zugegriffen wird. Dies erfolgt beim byteflight durch ein so genanntes Time-Division-Multiple-Acces-Verfahren (TDMA). Dies bedeutet: es werden Zeitschlitze auf dem Bus festgelegt, innerhalb derer eine bestimmte Nachricht gesendet werden darf. (Ein solches Verfahren wird übrigens auch in der GSM-Mobilfunktechnik angewendet.) Das TDMA-Verfahren erfordert allerdings eine sehr genaue zeitliche Synchronisation aller Busteilnehmer. Diese wird gewährleistet, indem ein Busteilnehmer zyklisch einen sogenannten Synchronisationspuls, SYNC-Puls, auf den Bus sendet. Das Zeitintervall zwischen solchen Synchronisationspulsen teilt sich auf in
- eine Anzahl von Zeitschlitzen für "hochwichtige" Nachrichten, die in jedem Zyklus gesendet werden (hochpriore, synchrone Nachrichten) und
- einen verbleibenden Zeitbereich für das Senden von nicht so wichtigen Nachrichten, die nur gelegentlich gesendet werden (niederpriore, asynchrone Nachrichten).