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Normierung des CAN-Busses



Seit einigen Jahren hat sich im Automobil ein Netzwerk etabliert, welches die Anforderungen für den Einsatz im Kfz erfüllt. Es hat den Namen "CAN-Bus". CAN ist die Abkürzung für Controller Area Network, was übersetzt bedeutet, dass bestimmte Opertionen und Funktionen innerhalb eines räumlich begrenzten Bereiches über ein Netzwerk gesteuert werden.
Im Falle das Kfz heißt das, dass Steuergeräte Informationen über ein Bussystem innerhalb des Fahrzeuges austauschen, um bestimmte Funktionen zu erfüllen.

Damit alle Geräte mit CAN-Anschluss zueinander kompatibel sind, wurden die allgemeinen technischen Daten und Eigenschaften des CAN-Busses in sogenannten Protokollen festgehalten. Die ISO (International Standardisation Organisation) hat dieses Protokoll zum Standard erklärt und in der Norm ISO 11519 festgehalten. Auch die SAE (Society of Automotive Engeneers) verabschiedete im Hinblick auf die besonderen Anforderungen im Bereich der Nutzfahrzeuge weitere Normen.

Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die wichigsten Normen:


Organisation Übertragungsgeschwindigkeit
Low-Speed High-Speed
ISO ISO 11898-3 (ISO 11519-2)* ISO 11898-2
SAE Kfz J 22584
SAE Nfz J 1939
(*Hinweis: Die ISO 11519-2 wurde in ISO 11898 (als dritter Teil) integriert.)

Entsteht bei der Übertragung der Daten über den CAN-Bus ein Fehler, so kann dieser bei jedem Fahrzeug über die so genennte "k-Leitung" (ISO 9141) diagnostiziert werden. In Zukunft soll diese Leitung jedoch wegfallen und die Diagnosegeräte direkt an den fehlerhaften CAN-Bus angeschlossen werden. Hierzu hat die ISO bereits einen Vorschlag, der bisher aber noch nicht verabschiedet wurde.